Super Teamleistung bei der Rafting-WM

Wir sind insgesamt sehr zufrieden mit dem 6. Platz im Overall-Classement bei der Rafting-Weltmeisterschaft in Japan. Das Raften auf dem Yoshinogawa. der mitten in Shikoku ‒ der Insel mit einer der schönsten Landschaften Japans ‒ liegt, hat unglaublich viel Spaß gemacht.

Das ganze Jahr haben wir auf unseren Saisonhöhepunkt in Japan hingearbeitet und mit einem Trainingscamp und zwei internationalen Wettkämpfen eine solide Vorbereitung absolviert. Beim Europa-Cup in Wildalpen konnten wir die Overall-Wertung gewinnen und beim Downriver Wettkampf in Lino erreichten wir den zweiten Platz.

Die Vorfreude, bei der Weltmeisterschaft gegen die besten Teams zu paddeln, war riesig und gleich im ersten Wettkampf konnten wir mit dem 3. Platz ein hervorragendes Ergebnis und die Medaille holen.

Das zweite Rennen war der Head2Head-Wettkampf, bei dem wir, gegen Nepal in Führung liegend, durch einen taktischen Fehler leider den Kampf verloren.

Danach lag der Focus voll auf dem Slalom und dem auch durch steigendes Wasser nicht einfach zu meisternden Kurs. Im ersten Lauf setzten wir etwas zu viel auf Sicherheit und kamen auf Platz 4. In unserem zweiten Lauf gingen wir mehr Risiko ein und konnten mit einer super Teamleistung trotz gestiegenem Wasser und tiefer hängenden Torstangen den ersten Platz erkämpfen. Leider verloren wir diesen wieder durch einen Protest, der uns einen zusätzlichen Fehler bescherte. Etwas schade, da der Fehler eher durch das Wasser, das die Torstange berührte, gemacht wurde und auch der Kampfrichter an der Strecke ihn nicht gesehen hatte.
Trotzdem sind wir sehr zufrieden mit dem 4. Platz im Slalom und unserer Teamleistung.

Das letzte Rennen war der Downriver mit einem Massenstart in drei Gruppen. Wir starteten in der ersten Gruppe und waren nach dem Start auf dem 3. Platz, den wir aber leider in einem sehr taktischen Rennen durch zu viele Kämpfe wieder verloren und 10. wurden.

Ein großes Dankeschön geht an all unsere Unterstützer ohne die wir nicht an den Weltmeisterschaften hätten teilnehmen können.

Siggi Beier

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