Lilik und Funk starten im Kajak-Cross bei Olympia

Ricarda Funk (KSV Bad Kreuznach) und Elena Lilik (KS Augsburg) werden bei Olympia auch im Kajak-Cross starten. Das Frauen-Team der Olympischen Spiele im Kajak-Cross in Paris 2024 steht damit fest, bei den Männern ist es noch offen.

Der Deutsche Kanu-Verband (DKV) wird die beiden Sportlerinnen dem DOSB zur Nominierung in Paris 2024 auch in dieser Disziplin vorschlagen. Damit wird es keine nationale Qualifikation im Frauen-Bereich geben. Das hat Cheftrainer Klaus Pohlen in Abstimmung mit dem verantwortlichen Bundestrainer Kajak, Thomas Apel, so entschieden.

Funk und Lilik haben bereits das Olympia-Ticket im Kanuslalom gelöst und werden somit auch im Kajak-Cross starten. „Ricarda und Elena sind aktuell mit Abstand unsere beiden stärksten Frauen im Kajak-Cross und sollen sich in Ruhe auf den Zielwettkampf vorbereiten können", erklärt Pohlen die Entscheidung.

Im Herrenbereich sind Noah Hegge (KS Augsburg) und Stefan Hengst (KR Hamm) für den Wettkampf um den Olympia-Quotenplatz in Prag seitens des DKV bereits nominiert. Damit müssen sie nicht an der nationalen Qualifikation am 4. Mai in Augsburg teilnehmen. Der mögliche dritte Startplatz in dieser Disziplin wird bei der nationalen Qualifikation ermittelt.

Laut internationaler Regel darf Hannes Aigner (Augsburger KV) nicht um den Olympia-Quotenplatz mitkämpfen, da er bereits mit dem Kajak-Einer einen Quotenplatz für Deutschland gesichert hatte.

Falls der Olympia-Quotenplatz für Deutschland geholt wird, wird es einen finalen internen Ausscheid um das Olympia-Ticket im Kajak-Cross beim Weltcup in Krakau geben, an dem dann auch Aigner teilnehmen darf.

Uta Büttner

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