Auf dem Weg zur Weltmeisterschaft nach Moskau
Es ist schon etwas anderes, im mit 20 Mann/Frau besetzten Drachenboot in eine andere Paddeltechnik und in den viel kürzeren, stakkatoartigen Paddelrhythmus zu finden. Gelegenheit zum Üben hatten sie bereits bei einigen Trainingslagern. Und dabei fiel der Zeitvergleich mit den Medaillengewinnern der Vorjahre sehr gut aus. „Eine Medaille wäre ein Traum“, sprach Dominik Höfer den heimlichen Wunsch aller Teilnehmer aus.
Für die Kanurennsportler, die während der Saison bei den vielen Regatten im Zelt bzw. im Wohnwagen ihrer Eltern übernachten, bietet die Weltmeisterschaft in dieser Hinsicht schieren Luxus: In Moskau wohnen sie in einem Hotel!
Die jungen Sportler betrachten die WM als eine einmalige Chance, zu der sie aufgrund ihres guten Abschneidens bei der Deutschen Meisterschaft Kanurennsport 2015 eingeladen wurden. Selbst wenn es mit einer Medaille nicht klappen sollte, diese Erfahrung und den Spaß kann ihnen niemand mehr nehmen.
Text + Foto: Uschi Zimmermann
Foto: Auf dem Weg zur WM Drachenboot in Moskau: v. l. Dominik Höfer, Ken Pfeiffer, Jessica Schwaab, Tim Wirl und Oliver Franke. Es fehlt Michael Pabst.