Übungsleiter-Ausbildung „Touring“ – die Zweite

Jede Menge Neues gelernt haben die angehenden Übungsleiter Touring bei ihrer Kompaktwoche in Bamberg. Aber auch die für deren Konzeption verantwortlichen Mitglieder des BKV-Lehrteams! Da rauchen schon die Köpfe, was man weiter verbessern kann am Pilotprojekt „Übungsleiter Touring“, den der Bayerische für den Deutschen Kanu-Verband durchführt.

Dieses Jahr suchte man den Mittelweg zwischen Kleinfluss und Schifffahrtsstraße, eine Rund-Um-Ausbildung für jene Übungsleiter, deren Vereinen der Kanuwandersport im Flachwasser näher ist als das Wildwasser. Und das Lehrteam erweiterte den Praxis-Anteil.

Natürlich standen an erster Stelle auch Paddeltechnik und Führungsmethodik, sowohl auf dem Kleinfluss (Stadtrundfahrt durch Bamberg) wie auch auf der Schifffahrtsstraße. So richtig große Fracht- und Hotelschiffe können kleine Kanus auf dem noch nicht allzu breiten Main schon mal in Bedrängnis bringen, wenn man hier nicht richtig führt. Das Schleusen in der Großschleuse, aber auch in der Bootsschleuse barg ebenso noch Lernpotenzial. Und der Besuch der Leitzentrale in Haßfurt erweiterte den Horizont, denn die „Schiffslotsen“ müssen am Bildschirm und mit vielen Schaltern und Knöpfen Schwerarbeit leisten.

Viel Spaß hatten alle ÜL-Anwärter beim Ausprobieren der Komplementärboote: Kajak, Canadier, dieses Jahr kam sogar das SUP-Board dazu – und das Drachenboot! Letzteres wurde für die Praxisfahrt auf dem noch nicht schiffbaren Obermain eingesetzt, wo Rudi Seitz die Vegetation erklärte.

Interessant waren die Lehrübungen als Vorbereitung auf die Praxis. Unter den vier ÜL-Aspiranten waren die Themen für eine Anfängerschulung und zur Vermittlung einer exakten Paddeltechnik gut aufgeteilt.

Uschi Zimmermann

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